Spezielle Sonnenbrille für den Club?
Die Band „Deine Jugend” singt bezeichnend „Mit Sonnenbrille im Club – Mit Sonnenbrille im Club – Sag deinen Leuten, dass ich chill’…“. Chillen, relaxen, cool sein? Die Lösung könnte in der besungenen Formel stecken: 1. Sonnenbrillen sind cool. 2. Du willst beim Tanzen lässig rüberkommen? 3. Also tanze mit Sonnenbrille?!
Spezielle Sonnenbrille im Club?
Gleich vorneweg: Die gibt es nicht. DJs tragen Sonnenbrillen, um das Umfeld auszublenden und total mit der Welt ihrer Beats zu verschmelzen. Partyleute nutzen sie als Code, um in ihrer Community zusammenzugehören. Und du badest ganz sicher in einem Meer aus Coolness, wenn du dich im Stroboskopgewitter der neonblitzenden, dunklen Clubs ausstanzt. Aufgrund des eingeschränkten Blickkontaktes ist sie für die Kontaktaufnahme allerdings eher ein Hindernis – aber alle Dinge haben ja bekanntlich zwei Seiten.
Schützen dunkle Gläser vor UV-Strahlung?
Unumstritten sind Sonnenbrillen ein starkes modisches Accessoire, machen Spaß und ergänzen den persönlichen Style. Beispiel? „Retros“ tragen bunt und rund, Raver verspiegelt-futuristisch, Fashionistas greifen zu Vintage und Sporties performen mit polarisierten, perfekt anliegenden und helmkompatiblen, extraleichten Kunststoff-Modellen. Ihr seht: die Auswahl ist gewaltig!
Allerdings ist die wichtigste Eigenschaft, die eine Sonnenbrille haben muss, der Schutz unserer Augen vor schädlicher ultravioletter Strahlung (UV-Licht): In der City, beim Outdoor-Sport, vor allem auch am Strand oder im Gebirge, wo die UV-Strahlung besonders hoch ist. Eine Sonnenbrille – ebenso wie die Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor – ist eine lohnende Begleiterin für deine Outdoor-Aktivitäten. Was die meisten nicht auf dem Schirm haben: Die Tönung der Gläser hat nichts mit deren UV-Schutz zu tun. So können im Extremfall dunkle Gläser den gefährlichen Anteil der Strahlung durchlassen und klare Gläser zu 100 Prozent schützen. Deshalb beim Kauf von Sonnenbrillen immer auf das CE-Siegel und UV 400-Filter achten.
Welche Gläser wann?
Wenn die Sonne blendet halten wir, ähnlich einem Schatten spendenden Schirm, eine Hand über die Augen. So wird der Einfall des für uns sichtbaren Lichtanteils minimiert (Der UV-Anteil ist für uns übrigens unsichtbar). Ähnlich funktioniert auch der Blendschutz: Je nachdem, wie dunkel die Gläser sind, filtern sie mehr oder weniger einfallendes Licht heraus. Fazit: Der Blick bleibt entspannt. Je nach Farbintensität werden im Handel fünf Tönungsstufen angeboten. Welche Kategorie für dich optimal ist, hängt davon ab, wann und wo du deine Sonnenbrille tragen möchtest (Witterung, Lichtintensität, Umgebung). Wer keine Lust auf Brillenwechsel hat, sollte die „Intelligente“ ausprobieren: Phototrophe bzw. selbsttönende Gläser tönen sich je nach Lichtintensität heller oder dunkler ein. Wenn du unsicher bist, holst du dir am besten Rat im Optik-Fachgeschäft.
Allrounder-Sonnenbrille?
Fürs Flanieren und Shoppen – rein ins Café und wieder raus in die Mall – sind leicht getönte Gläser (Lichtschutzfaktor 1 – 2) höchst komfortabel und dabei todschick. Hell genug für drinnen und wunderbar mild für den suchenden Blick vom Schaufenster zum Straßenmusiker und in den leicht bewölkten Himmel – zu haben in all deinen Lieblingsfarben von Greige über Bleu bis Rosé. Auch die oben beschriebenen phototrophen Gläser sind, gerade für die Fehlsichtigen unter uns, äußerst praktisch und überraschend.
Ganz gleich ob für den Tag oder die (Party)Nacht: solltest du jetzt Lust auf Sonnenbrillen bekommen haben und fragst dich, was die Sommertrends so hergeben? Die Antwort findest du hier!
Tipp: Allen nachtaktiven Tänzerinnen und Ravern empfehlen wir die Sonnenbrillen für den Nachhauseweg abzunehmen, damit sie in der Dämmerung nicht in den falschen Bus steigen.
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